Bericht über das Gartenprojekt an der Astrid-Lindgren-Schule in Edewecht

Berichte aus dem Schulleben Umweltschule Unesco

Die Astrid-Lindgren-Schule ist ein sonderpädagogisches Förderzentrum in Edewecht. Anlässlich ihrer Projektwoche luden sie Schüler des JAG zum Rundgang und zur Mitarbeit in den verschiedenen Gartenprojekten ein. Es ging um praktische Umweltthemen und um die Gestaltung des Lebensraums Schule: vom Bäumepflanzen, Bäumefällen, Unkrautjäten bis zum Anstrich eines Gartenhauses.

Das Gartenhaus steht auf dem Schulgelände. Nebenan, im Schatten der Bäume, entstanden in den ersten Tagen der Projektwoche neue Sitzgelegenheiten für die zukünftige Nutzung als „Grünes Klassenzimmer“.

Die Projektleiterin eines Projektes, bei dem Schüler des JAG zu Besuch waren, war beeindruckt, wie die Schüler unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Schulformen zusammenarbeiteten. Mit großer Selbstverständlichkeit erklärte beispielsweise eine Fünftklässlerin der Astrid-Lindgren-Schule den teilweise älteren Gymnasiasten aus Emden, wie die großen Schmetterlinge zu bemalen sind, die einen neuen Platz in der Schule bekommen sollen. Und es schien allen Schülern Spaß zu machen.

Die Astrid-Lindgren-Schule ist, genau wie das JAG, eine „Umweltschule“. Jedoch ist sie schon seit Jahren auch anerkannte „UNESCO-Projektschule“, während das JAG erst seit 2012 im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen mitarbeitet.

Ein weiterer Unterschied: Statt krähender Hähne, wie am JAG, gibt es in Edewecht quakende Frösche. Sie leben im schuleigenen Gartenteich, der ausgesprochen schön ist und schon so lange „einfach da“, dass sich kaum ein Schüler an die Einrichtung des Teiches erinnert. Die Astrid-Lindgren-Schule bietet traditionell viele Möglichkeiten für Naturerfahrung und für die aktive Gestaltung der Umwelt. - Umso lohnender ist ein intensiver Austausch. Fachlich und menschlich ein Gewinn.